Neben dem Umstieg auf Sommerreifen und dem obligatorischen Frühjahrs-Check für die Fahrzeugtechnik beim Spezialisten in der Fachwerkstatt ist jetzt auch die richtige Zeit, dauerhaft und nachhaltig etwas für die Schönheit und den Werterhalt des Wagens zu tun. Wer keine Lust mehr auf häufige und teure Waschstraßenbesuche oder aufwendige Lackpolituren in Handarbeit hat, der kann das Fahrzeug von einem Profi aufbereiten und mit einer dauerhaften Lackkonservierung versehen lassen.
Vor der eigentlichen Konservierung erhält der Pkw eine aufwendige Reinigung und Politur. Schmutz- und Teerreste sowie alte Wachsschichten werden dabei vollständig und porentief entfernt, Poliermaschinen bringen die Oberfläche wieder auf Hochglanz. Danach verschließt ein Porenfüller die Lackporen. Im letzten Arbeitsgang erfolgt als Abschluss der Auftrag einer haltbaren, sogenannten Topcoat-Beschichtung. Porenfüller und Beschichtung verbinden sich zu einer dem Lack ähnlichen Kunststoffschicht. Diese Kunststoffschicht fängt schädliche Umwelteinflüsse auf. So sind zum Beispiel feine Kratzer von Büschen zunächst in der Schutzschicht und nicht im Lack.
Nur die Profis ans Werk lassen!
Jetzt ist die Zeit für einen Rundum-Check
Die Tage werden länger, das Thermometer steigt. Höchste Zeit, um dem Auto einen Frühjahrscheck zu gönnen. Die kalten Monate haben meist auch der Zündanlage und einer Vielzahl anderer elektrischer Komponente kräftig zugesetzt. Deshalb untersucht der Kfz-Fachmann in der Werkstatt unter anderem folgende Fehlerquellen, die ein Fahrzeug nach dem Winter außer Gefecht setzen können:
- starker Verschleiß, Verkokungen oder bereits abgebrannte Elektroden an den Zündkerzen, Risse, oxidierte Stellen oder schadhafte Dichtlippen an den Steckern von Zündkerzen, Verteilern und Spulen.
- Risse oder oxidierte Kontaktstellen bei Zündspulen, poröse, oxidierte, rissige oder verschmorte Stellen an Zündleitungen.
Schäden an Zündanlage und Fahrzeugelektrik lassen sich in der Werkstatt fachmännisch aufspüren und beseitigen. Fehlerhafte Zündkabel tauschen Werkstatt-Profis beispielsweise je nach Reparaturfall einzeln oder als ganzen Satz gegen neue Zündleitungen aus. Wer dem Winter in einem Auto älterer Bauart getrotzt hat, sollte unbedingt auch die Verteilerkappe auf Risse, Schmutz und angeschmorte Kontakte prüfen lassen. Zündmodule und Zündsteuergeräte reagieren ebenfalls empfindlich auf Feuchtigkeit und Streusalz. Oxidation am Modul kann die Zündanlage zum Aussetzen bringen. Hat der Winterbetrieb den Zündkerzen zu sehr zugesetzt, sollten diese unbedingt gleich satzweise ausgetauscht werden. Meist folgt auf einen Zündkerzen-Defekt nämlich bald der nächste. Satzweises Ersetzen spart deshalb Stress und Kosten. Außerdem helfen neue Zündkerzen Kraftstoff zu sparen, reduzieren Abgase, schützen Motor und Katalysator und garantieren höchste Zündsicherheit.