Grabpflege bietet Angehörigen die Möglichkeit, auch lange nach der Bestattung an den Verstorbenen zu erinnern. Das kann den Trauerprozess begleiten und helfen, sich von einem geliebten Menschen zu verabschieden, dem man so auch nach dem Tod noch Zuneigung zeigen kann.
Wie ein Grab gestaltet wird, das kann so individuell sein wie der Mensch selbst. Es sollte laut mein-schoener-garten.de bereits vor der Bepflanzung überlegt sein, wie oft Angehörige Zeit finden werden, sich um das Grab zu kümmern. Wichtig ist, stets standortgerechte Pflanzen auszuwählen. Auf neuen Friedhöfen und Erweiterungsflächen liegen die Grabplätze oft in der prallen Sonne und sind austrocknenden Winden ausgesetzt. Hier bietet es sich an, Trockenkünstler zu pflanzen. Viele Sukkulenten wie Fetthenne und Hauswurz benötigen selbst im Hochsommer wochenlang kein Gießwasser. Um sie muss man sich als Hinterbliebener also so gut wie gar nicht kümmern. Mit ihrem immergrünen Laub überstehen auch mediterrane Halbsträucher wie Lavendel, Heiligenkraut und Thymian lange Trockenperioden. Zudem bilden sie duftende Blüten aus und locken Insekten an. Diese Pflanzen brauchen in der Regel keinen Dünger, sondern nur gelegentlichen Schnitt. Als pflegeleichte und genügsame Bodendecker haben sich auch das Sternmoos (Sagina subulata) und das Fiederpolster (Leptinella squalida) bewährt. Sie bilden mit der Zeit dichte grüne Teppiche auf frischen Böden im Halbschatten. Mit einer Höhe von knapp fünf Zentimetern bleiben sie recht kompakt. Wichtig für die Grabpflege: An heißen Tagen müssen Angehörige zusätzlich wässern.
Gerne beraten kompetente Fachbetriebe bei all den Fragen rund um die individuelle, dem Verstorbenen angemessene, Grabgestaltung und übernehmen auf Wunsch auch die dauerhafte Pflege der Ruhestätte. Auf diesen Seiten finden sich Helfer in schweren Stunden aus verschiedenen Bereichen, die Hinterbliebenen mit Rat und tat beiseitestehen.