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Was tun bei einem Todesfall?

Checkliste, um alle Formalitäten und Aufgaben zu erfüllen

24.03.2021

Nichts im Leben ist so gewiss wie die Erkenntnis, dass wir sterben müssen. Trotzdem spielt der Tod im Alltag unserer modernen westlichen Gesellschaft kaum eine Rolle. Er wird weitgehend verdrängt. Doch spätestens dann, wenn ein Elternteil, der Partner, Freund oder ein Familienmitglied stirbt, muss sich jeder mit Fragen auseinandersetzen. DENN: Es fallen zahlreiche Aufgaben und Formalitäten an, mit denen man sich nie zuvor befasst hat.

Was unmittelbar tun nach einem Todesfall?

- Arzt verständigen, um den Tod offiziell festzustellen,
- Benachrichtigung der engsten Angehörigen und weitere Schritte besprechen,
- wichtige Unterlagen suchen,
- Verträge und Verfügungen des Verstorbenen suchen und entsprechend handeln.

Innerhalb 36 Stunden nach dem Todesfall:

- Wohnung versorgen,
- Bestattungsinstitut auswählen,
- Bestattungsvertrag und Bestatter – Leistungsumfang,
- Auswahl und Bestimmung des Sarges, der Urne, der Totenbekleidung, Umfang der Trauerfeier,
- Abholung des Verstorbenen und Überführung in die Leichenhalle,
- Sterbefall beim Standesamt melden und Sterbeurkunde ausstellen lassen.

Bis zur Trauerfeier und Beerdigung:

- Bestattungsform bestimmen,
- Friedhof und Grab auswählen,
- Grabnutzungsrechte erwerben beziehungsweise verlängern,
- Termin für Bestattung mit festlegen,
- Genehmigung des Krematoriums einholen (nur bei Feuerbestattungen),
- Terminabsprache und Trauergespräch mit dem Pfarrer oder Trauerredner,
- Aufsetzen einer Todesanzeige und versenden der Trauerkarten,
- Grabschmuck für Trauerhalle und Grab bei Gärtnerei bestellen.

Nach der Beisetzung:

- Danksagungen,
- Laufende Zahlungen abbrechen,
- Abmelden bei Versicherungen, Rentenkasse, Krankenkasse...,
- Akte mit wichtigen Dokumenten anlegen,
- Räumung der Wohnung,
- Nach Testamentseröffnung, Erbschein beim Nachlassgericht beantragen,
- Nach etwa sechs Wochen das Grab aufräumen und Grabpflege organisieren.