Zur Unfallinstandsetzung zählen alle erforderlichen Maßnahmen, um ein Fahrzeug in einer Fachwerkstatt wieder in den Zustand vor dem Unfall zu versetzen. Die Karosserie ist entweder selbsttragend, nicht selbsttragend oder es handelt sich um eine Skelettkarosserie. Die unterschiedlichen Karosseriearten wirken sich auf das Reparaturverfahren aus. Die nur nicht selbsttragende Bauweise findet sich heutzutage noch bei Geländewagen und Lastkraftwagen. Eine Reparatur ist durchaus mit einem relativ geringen Kostenaufwand möglich.
Die Reparatur einer selbsttragenden Karosserie ist dagegen viel aufwendiger. Eine Skelettkarosserie besteht aus geschlossenen Hohlprofilen mit Knotenpunkten und Stabilitätsgebern. Bei einer Unfallinstandsetzung muss also das gesamte Grundgerüst Berücksichtigung finden.
Sind tragende Teile der Karosserie gerissen oder auf andere Art stark beschädigt, müssen diese Teile grundsätzlich durch neue ersetzt werden. Bei Blechschäden hingegen wird häufig mit entsprechenden Werkzeugen, wie beispielsweise einem Richthammer und einem Handklotz, versucht, das Blech wieder in Form zu bringen. Ist ein Teil zu stark beschädigt, ist jedoch auch in diesem Fall ein Austausch notwendig.