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Sterbevorsorge verleiht Autonomie

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den eigenen Abschied frühzeitig zu gestalten und abzusichern

23.03.2024

Die Bestattung ist der letzte individuelle Akt des Lebens eines Menschen. So eigenständig heute die Lebensgestaltung ist, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten und Wünsche hinsichtlich des eigenen Abschieds von der Welt. Hier ist die Bestattungsvorsorge ein guter Weg, das eigene Abschiednehmen rechtzeitig mit Hilfe von Fachleuten zu gestalten. Laut bestatter.de gibt es hier zwei sichere Alternativen: Eine einmalige Einlage in einen sogenannten Bestattungsvorsorge-Treuhandvertrag oder eine Sterbegeldversicherung, die in Raten angespart wird. Welche Form der Bestattungsvorsorge macht Sinn, worauf kommt es an? Das Lebensalter, der eigene Gesundheitszustand, die persönlichen finanziellen Lebensumstände und die eigenen Bestattungswünsche sind hierbei die maßgebenden Faktoren:

 Bei einer Treuhandeinlage zahlt ein Kunde, entweder ausgehend vom Kostenvoranschlag des Bestatters oder einem gewünschten Bestattungsvorsorge-Paket zur geplanten Bestattung, Geld in einen Treuhandvertrag ein. Dieses wird als Treuhandvermögen sicher angelegt. Kleiner positiver Nebeneffekt: Für diese Anlage werden keine Negativzinsen fällig. Im Todesfall wird dieses Treuhandvermögen dann an den Bestatter zur Erfüllung des Vertrags ausgezahlt. Vorteile dieser Lösung liegen zum Beispiel in der Entlastung der Angehörigen, es findet keine Gesundheitsprüfung statt - und der Vertragsabschluss ist bis ins hohe Alter möglich. Die Bestattungskosten werden abgesichert, eine deutschlandweite Bestattung ist möglich, ebenso wie auch der Wunsch-Bestatter gewählt werden kann. 

Das angelegte Geld ist auch vor unberechtigtem Auflösungsverlangen sicher, etwa der Behörden bei Pflegebdürftigkeit. Auf diese Anlageform können keine Negativzinsen anfallen - und schließlich werden nicht in Anspruch genommene Gelder ausgezahlt.
Eine weitere Option ist die Sterbegeldversicherung. Sie empfiehlt sich vor allem für jüngere Menschen. Hier werden monatlich kleine Beträge in eine Sterbegeldversicherung eingezahlt, die im Todesfall ausbezahlt wird. Gerade für Menschen mit kleineren Einkommen ist dies interessant. Es gibt in aller Regel keine Gesundheitsprüfung und das Geld wird nach entsprechenden Wartezeiten sofort nach Vertragsbeginn ausgezahlt.

Die Vorteile der Sterbegeldversicherung liegen zunächst auch in der Entlastung der Angehörigen und darin, dass auch hier der Abschluss in aller Regel ohne Gesundheitsprüfung erfolgen kann. Die Versicherung ist in Raten ansparbar - und die Absicherung erfolgt entsprechend der gewünschten Versicherungssumme. Im Todesfall wird das Sterbegeld an den Bezugsberechtigten ausgezahlt.
Auch bei dieser Anlageform kann der Bestatter frei gewählt werden. Ebenso ist auch die Sterbeversicherung vor unberechtigten Auflösungsverlangen geschützt.
Bei der Wahl der Sterbevorsorge entscheidet letztlich ebenfalls der individuelle Wunsch desjenigen, der seinen Abschied von der Welt nach eigenen Vorstellungen gestalten möchte.

(Foto: AdobeStock)