Viele Menschen haben in ihrem Leben bereits an einer Bestattung teilgenommen. Dennoch ist den meisten unklar, welche Aufgaben die Bestattungsunternehmen erledigen, wie bestattungen.de berichtet. Tritt dann der schlimmste Fall ein und ein geliebter Mensch muss bestattet werden, ist man durch den Schmerz der Trauer häufig nicht in der Lage, die Angelegenheit zu überblicken.
Die Pflichten des Bestattungsinstituts sind vielfältig und sehr unterschiedlich. Zu Beginn steht für den Bestatter ein beratendes Gespräch mit den Hinterbliebenen an. Diese Beratung kann auch vor dem Trauerfall stattfinden und vorsorgliche Maßnahmen betreffen. Die Aufgabe des Bestatters ist es, die Hinterbliebenen über die Möglichkeiten einer Beisetzung zu informieren, einen Sarg oder eine Urne auszuwählen, sowie das weitere Vorgehen zu besprechen. Je nach Wunsch der Angehörigen kündigt der Bestatter Versicherungen des Verstorbenen, erledigt Behördengänge und kümmert sich um die Organisation des Blumenschmucks. Außerdem übernehmen die Beerdigungsinstitute die Versorgung des Leichnams. Dieser muss je nach Wunsch der Angehörigen vorbereitet und aufgebahrt werden. Abhängig von der gewählten Bestattungsart ist eine Überführung in das Krematorium nötig.
Außerdem koordinieren die Bestattungsunternehmen den Ablauf des Begräbnisses und treten mit den Friedhofsverantwortlichen in Kontakt. Der Ablauf einer Beisetzung beginnt meist mit der Trauerfeier in der Friedhofskapelle. Einige Hinterbliebene wollen im Vorfeld in Ruhe Abschied nehmen und wünschen eine offene Aufbahrung ohne Trauergemeinde. Im Anschluss an die Trauerfeier geleiten die Trauernden den Sarg oder die Urne zur Grabstelle, in der der Verstorbene bestattet wird. Die engsten Angehörigen verabschieden sich dann in der Regel als erste am offenen Grab von dem Toten.