Jahr um Jahr erleben die allermeisten von uns Urlaube und Feiertage als wohltuende Unterbrechung unseres Alltags. Wir versuchen zur Ruhe zu kommen, nehmen uns mehr Zeit für Familie und Freunde, gönnen uns eine gedankliche Auszeit von den vielen Fragen, die im Privat- und im Berufsleben unsere Aufmerksamkeit fordern. In der Corona-Zeit ist alles anders. Private Treffen und Feiern sind mal mehr und mal weniger mit Kontaktbeschränkungen verbunden. Für Trauernde sind Feiertage seit jeher eine Herausforderung (Symbolbild: Pixabay). Wer den Verlust eines geliebten Menschen verarbeitet, der fühlt sich im üblichen Rummel und angesichts der allgemeinen Vorfreude oft fehl am Platz.
Insbesondere das erste Fest ohne einen nahen, vielleicht ohne den nächsten Menschen, ist für viele Trauernde eine emotionale Belastung. „Die Frage, ob sich ein Verlust ohne diese Ausnahmesituation anders angefühlt hätte, wird viele Trauernde noch lange beschäftigen“, sagt Stephan Neuser, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Bestatter.
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„Insbesondere während Feiertagen sollten Familie und Freunde sich die Zeit nehmen, Trauernden in ihrem Schmerz beizustehen.“ akz
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