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Standheizungen: Wohlige Wärme selbst an kalten Tagen

09.12.2025

Wer keine Garage hat, kennt im Winter das lästige Prozedere: das Auto von Schnee befreien, die Scheiben freikratzen und gefühlt in einem rollenden Eisschrank losfahren, bei dem die Scheiben nach ein paar Metern Fahrt gleich wieder dicht sind. Das ist nicht nur nervig, es kann auch die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Abhilfe versprechen Standheizungen, die sich nachrüsten lassen, wie der ADAC erklärt.

Die Nachrüstung einer Standheizung kostet insgesamt zwischen 1.000 und 3.000 Euro, wobei die Preise stark vom Fahrzeugtyp, dem gewählten Heizsystem und der Art der Steuerung abhängen. Die Kosten setzen sich aus dem Gerätepreis und den Einbaukosten zusammen. Eine Nachrüstung durch Fachbetriebe ist gesetzlich vorgeschrieben, und zusätzliche Optionen wie eine Fernbedienung oder App-Steuerung können die Kosten um bis zu 400 Euro erhöhen.

Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Standheizungen:

- Luftheizungen
- Wasserheizungen

Wasserbasierte Standheizungen sind vor allem für Pkw bezüglich Scheibenenteisung zu empfehlen, denn diese erwärmen das Kühlwasser des Autos und nicht die Luft. Die so erzeugte Wärme kann über das Gebläse in den Motor weitergegeben werden und sorgt so für ein besseres Startverhalten, schont den Motor und den Verbrauch.

Luftstandheizungen werden vor allem als Standheizung in Campern/Wohnmobilen verbaut, da diese ausschließlich die Luft im Innenraum wärmen und somit auch über Nacht für einen angenehmen Warmluftstrom im inneren Ihres Wohnwagens sorgen.

Die Kraftstoffkosten einer Standheizung sind gering. Der Vorteil ist, dass der Motor wesentlich schneller auf seine Betriebstemperatur gebracht wird. So sparen man Kraftstoff beim Start und gleicht den Verbrauch fast aus.