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Parken oder parken lassen?

Fahrerassistenzsysteme können Blechschäden vermeiden

Parken kann schnell in Stress ausarten oder zu Blechschäden führen. Fahrerassistenzsysteme machen das Rangieren einfacher und sicherer. Foto: djd

03.05.2021

Kleine Ursache, kostspielige Wirkung: Beim Rangieren in engen Parkhäusern wird schnell mal eine Mauer übersehen. Das Ergebnis sind unschöne Karosserie- und Lackschäden, deren Beseitigung leicht mehrere Hundert Euro kosten können. Während gängige Serienfahrzeuge in den vergangenen Jahren immer breiter und länger wurden, wachsen die Parkhäuser naturgemäß nicht mit.  

Daher zählt das Rangieren zu den unfallträchtigsten Fahrmanövern und bedeutet viel Stress für die Fahrer. Elektronische Fahrerassistenzsysteme können so manchen unliebsamen Rempler verhindern und somit das Parken einfacher, sicherer und bequemer machen.

In unübersichtlichen und engen Parklücken, wenn es buchstäblich auf jeden Zentimeter ankommt, ist ein guter Blick auf das Geschehen besonders wichtig. Neue Generationen bieten dem Fahrer eine 360 Grad-Rundumsicht. So lassen sich mögliche Hindernisse schneller und besser erkennen. Das System nutzt 3D-Visualisierungstechniken, die auch in Kinofilmen verwendet werden, für eine realistische Bilddarstellung. Vier Nahbereichskameras – eine nach vorne, eine nach hinten, zwei weitere in den Außenspiegeln - behalten alles im Blick.
   

Ein Steuergerät fügt die Einzelbilder zur 360-Grad-Ansicht zusammen. Die verschiedenen Perspektiven ermöglichen eine präzise Ausrichtung des Fahrzeugs an Linien, Bordsteinen und Mauern. Auch beim Einparken und Rangieren mit einem Anhänger erhält der Fahrer Unterstützung: Das System erleichtert durch die freie Sicht das Ankuppeln und unterstützt den Fahrer beim Rückwärtsfahren. djd