Denn der Außenanstrich eines Wohnhauses hat neben dem Aussehen (Farbe, Struktur, Form) auch die Aufgabe, beim Hausbau für Witterungsschutz der Fassade und die Gebäude-Erhaltung zu sorgen. Deshalb muss er in seiner Witterungsschutzfunktion das Gebäude trocken halten und das Mauerwerk der Fassade gegen Schlagregen, Korrosion, Insektenbefall, UV-Strahlung und Feuchtigkeit jeder Art schützen. Allerdings muss er dabei auch für Wasserdampf durchlässig sein, damit die von innen drängende Feuchtigkeit durchgelassen werden kann und nicht in der Wand verbleibt.
Beim Hausbau erfolgt der Außenanstrich in drei Schritten – dem Grundanstrich, dem Zwischenanstrich und dem Schlussanstrich erfolgen. Ein Unterfangen, das Spezialisten perfekt beherrschen. Der Grundanstrich, auch Grundierung genannt, hat die Aufgabe, den Untergrund der Fassade so vorzubereiten, dass eine gleichmäßige Saugfähigkeit und eine feste Verbindung mit dem Untergrund vorhanden ist. Der Zwischenanstrich sorgt für die erste Schutzschicht auf der Außenwand. Gleichzeitig wird durch ihn die Deckfähigkeit des Schlussanstrichs in seiner Wirkung erhöht. Dieser vollendet letztlich den Außenanstrich und verschafft der Fassade des Hauses die vom Bauherren gewünschte Oberflächenstruktur. Zusätzlich wird ein Schutzfilm über die gesamte Fläche der Außenwand installiert.