Einige Schädlinge und Ungeziefer gehen einem nur auf die Nerven, andere können gefährlich werden und Krankheiten übertragen. Steigen die Temperaturen, steigt auch die Zahl der Plagegeister. Doch was kann man gegen sie tun? Giftspritze und tödliche Fallen müssen laut Norddeutschem Rundfunk oft nicht sein. Meist helfen einfache Hausmittel, um die Tiere zu vertreiben.
Ameisen sind nützlich im Garten, können im Haus aber zur Plage werden. Stark riechende Hausmittel wie Zitrusschalen, Lavendel oder Minze haben sich bewährt. Auch ein dicker Kreidestrich oder eine Spur aus Gartenkalk kann sie stoppen. Lebensmittel und Tierfutter sollte man nicht offen stehen lassen. Und jegliche Abfälle sollte man täglich akribisch aus der Wohnung bringen.
Wespen mögen zuckerhaltige Lebensmittel und tierisches Eiweiß. Steht Essen im Garten, sind Wespen nicht weit. Nach ihnen zu schlagen oder sie anzupusten, macht Wespen nur unnötig aggressiv. Sinnvoller ist es, sie mit einer sogenannte Ablenkfütterung vom Tisch wegzulocken, also abseits des Tisches einen Teller mit Essen hinzustellen.
Maden sind beinlose Larven - etwa von Fliegen. Wenn sie auf Lebensmitteln zu erkennen sind, sollte die Nahrung sofort in der Mülltonne entsorgt werden. Um Maden vorzubeugen, dürfen Lebensmittel nicht offen in der Küche stehen, sondern sollten in verschließbaren Gefäßen lagern. Fliegengitter am Fenster verhindern, dass die Insekten in die Küche gelangen.
Vor Kakerlaken oder Schaben ekeln sich viele Menschen. Die bis zu vier Zentimeter langen Krabbler kommen ursprünglich aus den Tropen. Die Tiere oder ihre Eier wurden im Urlaubsgepäck und in Verpackungen bei uns eingeschleppt. Sie sind sehr widerstandsfähig, verstecken sich geschickt und sind daher schlecht zu bekämpfen. Eine Möglichkeit sind Leimfallen.
Helfen Hausmittel nicht weiter, ist es, vor allem bei Gesundheits- und Fraßschädlingen ratsam, professionelle Hilfe zu rufen. So kann gewährleistet werden, dass die Plage ein Ende findet.