Der Sommer ist vorbei, die Tage werden kühler und dunkler. Jetzt verlagert sich das Leben wieder nach drinnen, es werden Kerzen angezündet, und man macht es sich am Abend mit einem schönen Glas Rotwein auf dem Sofa gemütlich. Oder man lädt mal wieder Freunde zu einem leckeren Abendessen ein. Anders als im Sommer kommen an kühlen Herbst- und Wintertagen meist wieder gehaltvollere Speisen auf den Tisch. Ab Mitte November, rund um Sankt Martin, findet man auf den Speisekarten wieder den traditionellen Gänsebraten. Auch zu Weihnachten steht bei vielen Familien Gans mit Rotkohl und Klößen auf dem Festmenü. Leichter und schneller zubereitet sind leckere Enten-Gerichte. Zum Beispiel eine rosa gebratene Entenbrust oder Entenkeule mit gerösteten Maronen und Apfelspalten.
Wer heutzutage nachhaltig genießen will, sollte unbedingt auf beste Fleischqualität achten. Regionales Wild aus dem Ländle ist diesbezüglich perfekt. Es ist aromatisch, eiweißreich, fettarm und gesund: Die Tiere ernähren sich in der freien Natur von frischem Gras und Kräutern, grünen Blättern und zarten Knospen. Im Oktober startet die Jagdsaison. Sie dauert bis in den Dezember hinein, denn da ist die Vegetation karg und der Jäger hat im Wald und auf den Freiflächen einen freien Blick.
Am besten kauft man Wildfleisch beim Jäger seines Vertrauens, wie boegazin.de in seinem Ratgeber zu Wild empfiehlt. Geschmacklich unterscheidet sich das Fleisch der verschiedenen Wildtiere deutlich: Während Reh und Kaninchen nur ein dezentes Wildaroma aufweisen, ist der Wildgeschmack von Hirsch und Wildschwein deutlich intensiver. Natürlich hängt der Geschmack eines Wildgerichts auch von der Zubereitung und den weiteren Zutaten (Gewürze, Wein) ab. Idealerweise sollte man den Wein, den man für die Zubereitung des Gerichts und für die Soße verwendet, auch später zum Essen trinken.