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Gegen das Vergessen

Grabpflege – was bedeutet das?

08.04.2021

Diejenigen, die ein schönes, gepflegtes Grab nach wie vor als Ausdruck des Mitgefühls und der Ehre für den Verstorbenen verstehen, betonen oft, dass das Grabmal nach der ersten Zeit des Verarbeitens zum letzten Monument gegen das Vergessen wird. Es wird zum Ort des letzten irdischen Bezugs, während sich andere Erinnerungen nur noch in Gegenständen oder Gedanken manifestieren.Das Grabmal bildet damit die Verbindung von der Vergangenheit zur Gegenwart. Das Gefühl, mit der verstorbenen Person in würdevoller Verbindung zu sein und ihr etwas Gutes zu tun, hängt aber stark davon ab, wie respektvoll das Grab hergerichtet ist. Neben der Art der Pflanzung ist wie in jedem Garten auch die Grabpflege ein entscheidender Faktor.

Die Hinterbliebenen können die Grabpflege eigenhändig erledigen oder diese Aufgabe einem Friedhofgärtner anvertrauen. Falls sich die Hinterbliebenen selbst um die Grabpflege kümmern möchten, sollten sie beachten, dass eine auf Blütenpflanzen aufbauende Bepflanzung saisonal gewechselt werden sollte, da das Grab sonst unvorteilhaft aussieht.

Die Grabpflege ist grundsätzlich Sache der Angehörigen beziehungsweise durch diese zu organisieren. Wenn der Verstorbene bereits vor seinem Ableben die Grabpflege für sein späteres Grabmal organisiert hat, indem er zum Beispiel mit einem Friedhofsgärtner einen Vertrag eingegangen ist, übernehmen seine Erben mit dem Nachlass auch die Leistungen und Pflichten. pro