Der größte Traum im Leben der meisten Menschen ist jener vom Eigenheim. Nur: Wie soll das bleibende Zuhause gestaltet sein, was ist dem Einzelnen persönlich wichtig? Ein Haus muss heute sowohl für seine Eigentümer passen als auch technisch einwandfrei sein. Wohin gehen die Trends beim Hausbau 2024?
Zum einen kommt etwas wieder, das vor allem aus den 60ern bis 80ern bekannt ist: das Doppel- oder Reihenhaus. Hier spielt natürlich der Preis des Baugrunds mit in die Konzeption, denn die Preise in Ballungsräumen werden auf absehbare Zeit auf hohem Niveau bleiben der Baugrund ist ein für viele erdrückender Kostenfaktor geworden, und dabei lässt sich durch wirtschaftliche Vorgehensweise richtig Geld sparen.
Müssen Häuser aus Stein sein? Deutsche vertraten lange die Ansicht: Ja. Amerikaner und Russen hingegen nicht unbedingt. Jetzt sieht man auch in Deutschland immer häufiger Gebäude, deren Struktur vollständig aus dem nachwachsenden Baustoff Holz gefertigt ist. Im Neckarbogen in Heilbronn wurde zur Bundesgartenschau sogar ein Hochhaus aus Holz gebaut. Die gemütliche, aber wenig effektive Blockhütte war früher - mit Holzbauweise geht es heute zum Beispiel auch bei Hausbooten, wie es sie in den Niederlanden schon häufiger gibt, sehr viel moderner.
Ein weiterer Trend ist die Stadtvilla, die wenig Baugrund effektiv nutzt. Sie verzichtet auf größere Freiflächen und gleicht das durch viel Raum im Innern aus. In so einem Haus kann der Wintergarten, den schon Stadthäuser des späten 19. Jahrhunderts kannten, ganzjährig als Ruheoase dienen.
Ein Faktor, der bei den Kosten für Immobilien immer stärker ins Gewicht fällt, sind auch die Energiepreise. Häuslebauer können dauerhaft sehr viel Geld sparen, wenn sie ihre Immobilie von der Planung an energieeffizient oder gar -autark planen. Wer Strom ins Netz einspeist, hat keinen Grund mehr, sich über immer weiter steigende Preise ärgern zu müssen.