Einbrecher benötigen für ihre Taten vor allem eins: Zeit. Sie wählen daher gerne Objekte, bei denen die Bewohner allem Anschein nach abwesend sind. Eine in den frühen Abendstunden unbeleuchtete Wohnung ist ein Hinweis darauf, dass die Menschen außer Haus sind - sei es, bei der Arbeit, beim Einkauf oder im Urlaub. Tatsächlich steigen die Fallzahlen in der dunklen Jahreszeit erheblich.
Als Grundsicherung gegen Langfinger spielen einbruchhemmende Fenster und Türen eine große Rolle. Die Mehrheit der Täter bricht das Vorhaben ab, wenn nicht binnen weniger Minuten der Einstieg gelingt. ,,Mechanische Sicherungen sollten um eine Alarmanlage ergänzt werden, die leicht zu bedienen ist und die jeden Einbruchsversuch sofort an eine Notruf- und Serviceleitstelle meldet", erklärt Einbruchsschutz-Experte Dr. Urban Brauer.
Durch deren schnelles Eingreifen kann man die Täter im Idealfall auf frischer Tat ertappen. Alarmanlagen haben zudem den Vorteil, dass sie die Bewohner beim Verlassen des Hauses auf offene Fenster oder Türen hinweisen. Brauer: „Damit eine Alarmanlage im Ernstfall fehlerfrei funktioniert, ist eine sachkundige Beratung, Planung und Montage durch eine Fachfirma unabdingbar." Sicherungstechniken seien nicht zum Selbsteinbau geeignet. Deshalb sollte man auch nicht auf Billig-Angebote im Discounter zurückgreifen.