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Der Erinnerung ein persönliches Zeichen setzen

Steinmetze schaffen einen würdigen Rahmen für das Gedenken

Auch auf der Buga 2019 in Heilbronn wurden sehr schöne Beispiele für Grabgestaltung gezeigt. Foto: Archiv/Veigel

06.04.2021

Der Friedhof war und ist ein Ort der Ruhe, der Trauer und der Erinnerung. Und doch: Das Bild des Friedhofs verändert sich – überall in Deutschland. Immer mehr Menschen wünschen sich eine ganz andere, individuellere Art des Totengedenkens, schreibt der Zentralverband der deutschen Naturwerksteinwirtschaft (ZDNW) auf seiner Homepage.Von Steinmetzmeistern gemeinsam mit Landschaftsplanern, Friedhofsgärtnern und Friedhofsverwaltungen entwickelte Friedhofskonzepte zeigten beispielhaft, wie der öffentliche Raum Friedhof für Hinterbliebene einerseits und die Bewohner einer Gemeinde andererseits zu einem ruhigen, mit Gedenksteinen gestalteten Ort wird.

„Gemeinsam statt einsam“ lautet das Motto dieser Friedhofsanlagen. Es entstehen kleine Gärten mit Bänken, Skulpturen oder Wasserläufen. Orte, an denen sich die Hinterbliebenen wohlfühlen können: Orte, die gut tun.

Der Ort der Erinnerung ist hier ein fest definierter, klar gekennzeichneter Ort der individuellen Trauer. Trauerhandlungen sind möglich, die Hinterbliebenen aber sind von der Last der Grabpflege entbunden; die wird von Friedhofsgärtnern übernommen.

Dort, wo es solche Grabanlagen bereits gibt, werden sie dankbar angenommen. Auf den Friedhöfen entstehen dadurch neue Räume, die für viele Hinterbliebene eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Anlagen darstellen, so der Zentralverband.  eo