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Gegen fiese Langfinger

Sicherheit in der realen und in der virtuellen Welt

22.02.2023

Verbraucher verbinden im sogenannten Internet der Dinge (Internet of Things) unter anderem Router, Smart-TVs, internetfähige Heizungsthermostate oder Überwachungskameras mit dem Internet oder auch untereinander, um den Alltag bequemer und effizienter zu gestalten. Dabei ist von außen nicht zu erkennen, ob und wie diese Geräte und Dienste potenziellen Angreifern die Möglichkeit bieten, Daten auszuspähen und die Geräte für kriminelle Zwecke zu missbrauchen. Umso wichtiger ist es, dass diese Geräte technisch definierte Standards erfüllen und die Kunden vor dem Kauf die Möglichkeit haben, sich auf einen Blick über bestimmte Sicherheitseigenschaften neutral zu informieren. So empfiehlt es das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.

Zur besseren Orientierung gibt es jetzt das IT-Sicherheitskennzeichen. Es ist ein neuer Pfeiler des digitalen Verbraucherschutzes in Deutschland, mit dem Verbraucher ein praktisches Werkzeug für ihren digitalen Alltag an die Hand bekommen. Dieses Kennzeichen kann wichtige Fakten zu Sicherheitseigenschaften eines vernetzten Produkts verständlich zusammenfassen und zudem aufzeigen, dass sich der Hersteller eines Produkts freiwillig dazu verpflichtet hat, die Anforderungen des BSI einzuhalten. Zudem kann es fördern, dass mehr Hersteller das Sicherheitsniveau ihrer Produkte anheben, weil sie das Kennzeichen verwenden wollen. Außerdem kann es Kunden bei der Kaufentscheidung für ein IT-Produkt zur Orientierung dienen.

Neben den Bedrohungen der virtuellen Welt gibt es aber auch noch reale, in der Langfinger nach dem greifen wollen, was vor ihnen geschützt sein sollte. Es gibt eine ansehnliche Bandbreite von Schutzmaßnahmen gegen Einbruch und Diebstahl. Akten, die nicht mehr benötigt werden, aber Daten enthalten, die nicht für jeden bestimmt sind, sollte man vernichten. Besonders schützenswerte Daten und Gegenstände sind vielleicht besser in einem Tresor verwahrt. Es gibt Sicherheitsdienste, die in Abwesenheit der Beschäftigten Betriebe oder Privatgebäude bewachen. Ist etwas vorgefallen, kann einem eine Detektei helfen.