Wohnungseinbruch ist mit das am häufigsten gefürchtete Delikt, das unseren Alltag bedroht. Laut Umfragen ist jeder vierte Mensch in Deutschland ziemlich oder sehr stark beunruhigt, dass in seine Wohnung oder sein Haus eingebrochen werden könnte. Doch nur ein Bruchteil der Deutschen besitzt eine Alarmanlage. Laut Marktforschungsunternehmen Businesscoot gab es 2022 in rund acht Prozent der Haushalte solche Techniken – in den USA lag die Quote laut Statistischem Bundesamt bereits 2014 bei 22 Prozent. Immerhin weisen die Investitionen in Sicherheitstechnik seit Jahren ein robustes Wachstum auf – zu Recht, wie auch die Kriminalpolizei meint.

Alarmsysteme tragen nachgewiesenermaßen dazu bei, Einbrüche zu vereiteln. So scheitert fast die Hälfte der Wohnungseinbrüche an sicherheitstechnischen Maßnahmen. „Voraussetzung für ein hohes Schutzniveau sind Systeme, welche einschlägigen Normen und Richtlinien zum Beispiel der unabhängigen VDS-Schadenverhütung entsprechen“, sagt Oliver Wild, Sicherheitsexperte bei Telenot. Auch viele Smarthome-Systeme bieten Alarmanlagen-Funktionen, doch nicht alle halten, was sie versprechen, und schneiden in Tests eher schwach ab. Es lohnt sich daher, vor der Planung einer Sicherheitsanlage Informationen und Rat einzuholen.
Für einen optimalen Schutz der eigenen vier Wände ist ein Sicherheits-Check empfehlenswert. Dabei inspiziert ein Sicherheitsexperte das Objekt, untersucht es auf typische Schwachstellen, ermittelt den persönlichen Sicherheitsbedarf der Bewohner und entwickelt auf dieser Basis ein individuelles Konzept. Die gesamte Anlage und die einzelnen Komponenten sollten VdS-Zertifizierungen besitzen. Dies gewährleistet auf der einen Seite ein hohes Maß angeprüfter Sicherheit.
djd