Anzeige

Das sturmfeste Haus

Extremwetterereignisse stellen die Substanz vor Herausforderungen

27.07.2024

Extremwetterereignisse treten heute häufiger auf als früher. Wie können Hausbesitzer möglichen Schäden vorbeugen? Dazu hat bau-welt.de Tipps zusammengestellt:

Regenrinnen warten: Regenrinnen und Fallrohre regelmäßig überprüfen. Schmutz und Laub führen zu einem schlechten Abfluss des Wassers. Läuft es nicht richtig ab, weitet sich das Regenwasser auf die Haushülle aus und beschädigt diese.

Zweite wasserführende Ebene: Unwetter mit Hagel können die Dachziegel beschädigen. Eine zweite wasserführende Ebene unter der Dacheindeckung hilft.

Dach regelmäßig prüfen: An Sommertagen heizt sich das Dach bis auf 80 Grad auf. In klaren Sommernächten kühlt es wieder auf 20 Grad ab. Eine enorme Belastung für die Dacheindeckung. Risse können entstehen. Eine regelmäßige Begutachtung entdeckt Schäden rechtzeitig.

Dem Windsog vorbeugen: Es gibt inzwischen Vorschriften zur Windsog-Sicherung bei Dächern. Die windabgewandte Seite ist besonders betroffen, aber auch die Rand- und Eckbereiche sind gefordert. Zum Schutz werden Sturmklammern eingesetzt, die die Dachziegel zusammenhalten. Wahlweise hilft auch ein Verschrauben der Dacheindeckung auf der Unterkonstruktion.

Verkehrssicherung: Die Verkehrssicherungspflicht besagt, dass Hausbesitzer potenzielle Gefahrenquellen eliminieren müssen, damit Dritte nicht zu Schaden kommen können. Das gilt unter anderem für hohle Bäume oder morsche Äste, die entfernt werden müssen. Auch für die Hausbewohner ist ein sturm- und wetterfestes Grundstück sicherer.

Schutz während Abwesenheit: Wetterumschwünge passieren innerhalb kürzester Zeit. Ist dann niemand zu Hause, empfiehlt sich eine Smart-Home-Steuerung. Die reagiert flexibel auf Sonne und Hitze, aber auch Regen und Unwetter.

Hochwasserschutz: Mit speziellen Dammbalken aus Aluminium können Fenster-, Tür- und Toröffnungen, die dem Wasser einen Angriffspunkt bieten, rasch abgedichtet werden.

► Rettungspumpe. Dringt bei Starkregen Wasser in das Gebäude-Innere ein empfiehlt sich eine Rettungspumpe. Die Feuerwehr kann meist nicht allen Betroffenen gleichzeitig helfen. Je kürzer das Wasser im Keller verbleibt, desto geringer fällt der Schaden aus.

Das richtige Verhalten nach einem Unwetter: Nach dem Sturm lose herumliegende Teile - vor allem auf Straßen - einsammeln.