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Einbruchschutz ist wichtig

Deutsche fürchten Langfinger, unternehmen aber zu wenig für die Haussicherheit

30.03.2024

Wohnungseinbrüche gehören zu den gefürchteten Alltagsdelikten: Laut einer aktuellen Umfrage sind fast ein Viertel der Deutschen ziemlich oder sehr stark beunruhigt, dass Langfinger in ihre Wohnungen oder Häuser eindringen könnten. Doch jeder Dritte hat keine konkreten Schritte zum Einbruchschutz unternommen. Nur ein Bruchteil besitzt I eine Alarmanlage, obwohl nachgewiesen ist, dass elektronische und mechanische Sicherheitseinrichtungen Einbrüche wirkungsvoll reduzieren können. So scheiterten 2022 fast 50 Prozent der Einbruchsversuche an sicherheitstechnischen Maßnahmen. 

Erfreulich ist immerhin, dass weit über 80 Prozent der Befragten einer Beratung durch die Polizei Vertrauen entgegenbringen. Auch Sicherheitsunternehmen und Fachhändler für Sicherheitstechnik gelten als vertrauenswürdig. Dem Berater im Baumarkt würden dagegen nur wenige die Sicherheit ihres Zuhauses in die Hände legen wollen. Zu Recht, denn bei unabhängigen Tests zeigt sich immer wieder, dass Do-it-yourself-Sicherheitstechnik oft große Lücken aufweist, nicht von unabhängigen Prüfinstituten zertifiziert ist und nicht den versprochenen Schutz bietet.

 Kostenlose Beratungen bieten die polizeilichen Beratungsstellen so gut wie überall in Deutschland an. Eine Postleitzahlensuche gibt es unter www.polizei-dein-partner.de . Wichtig bei der Sicherheitstechnik ist zum einen, dass Systeme und Komponenten von der VdS Schadenverhütung, der Polizei und den Gebäudesachversicherungen anerkannt sind. Nur dann ist ein zuverlässig hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. 

Bei oder etlichen Versicherern sind zudem Prämienrabatte möglich. Modulare Systeme haben den Vorteil, dass sie sich an bauliche Veränderungen wachsende Sicherheitsanforderungen anpassen lassen. Zudem können elektronische Systeme heute auch Smarthome- und Gebäudemanagement-Funktionen integrieren und bieten auch in diesem Bereich ein hohes Sicherheitsniveau. Wie wichtig es ist, dass nur geprüfte Sicherheitslösungen in der Smarthome-Anwendung zum Einsatz kommen, beschreibt die Norm DIN VDE V 0826-1.

djd