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Aus alt mach neu - auf auf Qualität setzen

Eine Altbausanierung erfordert Geld und Fachkenntnisse, bietet aber ganz viel Potenzial

Ein Unterschied wie Tag und Nacht: Nach erfolgter Sanierung bieten Altbauten durch die hohen Decken eine ganz besondere Atmosphäre und ein liebenswertes Flair. Symbolfoto: AdobeStock

25.05.2022

Auf viele Menschen üben Altbauten aufgrund ihres speziellen Charmes einen besonderen Reiz aus. So schön das Wohnen in solchen Gebäuden ist, so groß ist allerdings der Aufwand bei einer Sanierung. Viele Bauherren scheuen daher das Risiko, das eine solche Maßnahme mit sich bringt. Nur wer die Risiken und die Potenziale einer Altbausanierung richtig einschätzt, wird eine solche Bauaufgabe erfolgreich umsetzten können darauf weist das Portal www.sanier.de hin.

Abgesehen von den standardisierten Plattenbauten und den gleichförmigen Wohnbauten aus der Nachkriegszeit, ist der Gebäudebestand in Deutschland sehr individuell. Der Zustand des Gebäudes spiegelt dabei die Geschichte des Gebäudes wider und entscheidet darüber, wie umfangreich und risikobehaftet eine Sanierung ist. Während Gebäude, die dauerhaft genutzt und entsprechend gepflegt wurden, in der Regel in einem relativ guten Zustand sind, sieht es bei Altbauten, die lange Zeit leer gestanden haben, meist anders aus. Zudem sind nicht alle Schäden und Mängel auf den ersten Blick zu erkennen. Einige von ihnen werden erst im Zuge der Baummaßnahme sichtbar. Dies kann nicht nur zu Verzögerungen im Bauablauf führen, sondern auch die Kosten erhöhen.

Die Bausumme und die Bauzeit sind also die größten Risiken bei einer Sanierung. Hier hilft es, bei der Schätzung der Baukosten einen Betrag für unvorhersehbare Maßnahmen einzuplanen. Ebenfalls ist es sinnvoll, im Terminplan Zeitpuffer vorzusehen, damit auf zusätzliche Maßnahmen flexibel reagiert werden kann. Auch die Organisation der Baustelle kann problematisch ein. Oftmals liegen Altbauten in historischen Stadtkernen, wo das Platzangebot rar ist. Für die Bauarbeiten stehen also nur wenige Lagerflächen zur Verfügung und die Anlieferung von Baumaterialien kann erschwert sein.

Gerade für Bauherren, die wenig Erfahrung mit Bestandsbauten haben, ist es schwierig auf den ersten Blick zu erkennen, welche Potenziale ein unsanierter Altbau bietet. Dabei besitzen vor allem historische Altbauten eine Wertsteigerung wie etwa ein Oldtimer. Voraussetzung ist allerdings, dass der Originalzustand auch nach der Sanierung so weit wie möglich erhalten bleibt und das Gebäude entsprechend gepflegt wird. Besonders in Städten zählen hochwertig sanierte Altbauten zu den beliebtesten Kauf- und Mietobjekten. Auch Anwaltskanzleien, Steuerbüros und Planungsbüros bevorzugen für ihre Gewerberäume den repräsentativen Charakter eines Altbaus. Die hohe Nachfrage auf dem Immobilienmarkt resultiert in einem steigenden Wert der Immobilie mit dem Alter. Ein weiteren Vorteil, den viele Altbauten bieten, ist ihre Lage. In Städten befinden sie sich oft in den historischen Zentren, die häufig auch heute noch den Stadtkern bilden. Meist sind diese Immobilien hierdurch gut angebunden. Ein weiterer positiver Aspekt der Altbausanierung ist die bessere Ökobilanz, die eine solche Maßnahme im Vergleich zu einem Neubau aufweist.

Bestandsaufnahme vor der Sanierung

Eine genaue Analyse des Bestandes noch vor dem eigentlichen Baubeginn ist bei der Sanierung eines bestehenden Gebäudes unverzichtbar. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Zum einen leitet sich aus dieser Voruntersuchung ab, welche Maßnahmen notwendig sind und welche Schwerpunkte bei der Sanierung gesetzt werden müssen. Zum anderen lässt sich hierdurch in einem zweiten Schritt ermitteln, welche Kosten die Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten verursachen und wie viel Zeit das Vorhaben in Anspruch nehmen wird. Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme dienen dem Bauherrn als Entscheidungsgrundlage für das Vorgehen bei der Sanierung. Sie erfolgt in drei Schritten: 

- Aufmaß der Baustruktur 

- Technische Bestandsaufnahme  
- Energetische Bestandsaufnahme